Termine des DIA
Diskussion mit dem Buchautor
Giuseppe Gracia
Am 7. Oktober 2023 wurden 1.182 Israelis an einem einzigen Tag ermordet und über 4.000 verletzt. Während dieses Juden-Genozids verübten Hamas-Terroristen und viele Zivilisten aus dem Gazastreifen unfassbare Gräueltaten, dabei auch gezielte und systematische sexuelle Gewalt: Gruppenvergewaltigungen, sexualisierte Folterakte, Akte der Verstümmelungen an Lebenden und an Toten. Nach dem bestialischen Massaker sind es gerade feministische und akademische Kreise der progressiven Linken, die trotz oder erst recht wegen der massiven sexuellen Gewalt gegen Frauen, Mädchen und auch Männer, die unverhohlen alle Grausamkeiten jenes Tages verteidigen und rechtfertigen.
Wie kann es sein, dass wir in einer Welt leben, in der Politiker, Gelehrte, Wissenschaftler und Studenten die bestialische Ermordung jüdischer Menschen befürworten? Dass Teile der wissenschaftlichen Elite das Abschlachten von Kindern vor den Augen ihrer Eltern, das orgienhafte Verstümmeln und Vergewaltigen, von Hamas und zivilen Gazanern verübt und gefilmt, begrüßen und unterstützen, um eine globale jihadistische Bewegung gegen Juden anzuheizen?
Der Massenmord führte zur Explosion eines aggressiven Judenhasses – vor allem in westlichen Gesellschaften, multikulturellen Regenbogen-Demokratien, toleriert in Fakultäten, in Schulzimmern, Universitäten, vor jüdischen Gemeinden und Synagogen.
Giuseppe Gracia führt den unerklärlichen, dafür aber umso tieferen Hass auf das Land zwischen Jordan und Mittelmeer und den Wunsch, die Juden weltweit auszulöschen, unweigerlich auf Gott zurück. „Der Hass auf Juden könnte etwas mit Gott zu tun haben. Genauer gesagt, könnte der Hass auf Juden darauf hinweisen, wie der Antisemit zu Gott steht.“ Das winzige Israel, dessen Namen man auf der Landkarte ins Meer schreiben muss, erlebte bei dem Angriff am 7/10 einen beispiellosen Horror, verteidigt sich aber mit atemberaubender Resilienz und Überlebenswillen. Juden braucht man aber nur noch in Gedenkveranstaltungen – als Gedenkarbeiter einer deutschen Erinnerungsindustrie und als Zwangsarbeiter für „Vergangenheitsbewältigung“. Tote Juden sind gute Juden! Israelis, die in Kompanien auftreten, eine jüdische Nation, die sich wehrt und um ihr Überleben kämpft, stellvertretend für uns auch symbolisch, ist unerwünscht. Umso liberaler, diverser, grenzoffener, islam- und islamistenfreundlicher Deutschland wird, desto kühner fühlt es sich berufen, mit dem Finger auf Israel zu zeigen, das partout weder pazifistischen noch zivilisatorischen Selbstmord begehen will.
So steht das israelische Volk allein da im Existenzkampf gegen die Barbarei und hält mit seinem Zusammenhalt der westlichen Welt, die aus Feigheit gegen Israel steht, den Spiegel vors Gesicht. Dabei sind Judenhass, Israelhass und der Massenmord vom 7/10 Geschehnisse, die untrennbar mit dem Schicksal des Westens verbunden sind. Sie sind eine Gefahr für unsere Freiheit und für alle westlichen Demokratien, nicht nur für jüdisches Leben.
Über das neue Buch – „Wenn Israel fällt, fällt auch der Westen“ – sprechen Dr. Eberhard Dachwitz (Israel-Experte) und Simone Schermann (Autorin, Vorsitzende DIA) mit Giuseppe Gracia.
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